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Ein Zeller Bauwerk mit vielen Namen.
Zell hat nicht nur - und hat heute noch - den Runden Turm, den Viereckigen Turm und das Collis Türmchen. Ein relativ wenig beachtetes Gebäude oder Bauwerk - oder wie man es halt nennen mag - in Zell ist, beziehungsweise war, der alte Fährmast auf der Zeller Seite. Er steht nicht mehr!
Man erinnert sich an Bezeichnungen wie "Schlouderturm", "Schlouderbaum", "Schloudermast" oder auch "Schloudermaste", mit "e"; wobei es bisher keine Erklärung gibt, wo das "e" herkommt. Oder doch? Wer weiß mehr? (Siehe auch: "Zeller Platt"!)
Diesem Stiefkind der Zeller Bauwerke soll hier in BestZeller ein spezieller Bereich eingeräumt werden, damit seine Bedeutung nicht ganz in die Versenkung gerät.
Was an Bildmaterial vorliegt, wird in BestZeller an dieser Stelle präsentiert. Manchmal muss man etwas nach dem Mast suchen. Tipp: meistens ist er auf den Fotos ganz rechts zu erkennen. Fotos zum Vergrößern einfach anklicken!
Wer hat noch mehr zum "Schlouderturm" beizutragen? Bilder, Stories um den Fährmast oder mehr zum Thema! Oder vielleicht auch zum "Färja", dem Fährmann!? Einfach an j.wirtz@wiritz-online.de melden!
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Facebook am 07. Mai 2018
Barbara Kempken - geb. "Bärbel" Reinisch, Tochter vom "Reinisch´s Metzger" - Der Turm stand vor dem Haus meines Opas, der war damals froh, dass er abgerissen wurde, traumhafter Moselblick. Im Erker konnte man über die ganze Moselstraße blicken. Der Fährmann war damals der Bauers Karl. Direkt das Haus am Ende der Fährgasse. Die Frau hieß Minchen und kam aus Duisburg Meiderich
Otti Klein - geb. Reinisch, Schwester von vorg. Bärbel - Tante Minchen, hat immer ein Bütterchen für mich gemacht: Schwarzbrot mit Guter Butter in den 50-zigern eine Seltenheit. Onkel Karl, der Fährmann, hat das Brot gern gegessen!
Barbara Kempken - Bauers Minchen hatte auch eine Sahneziege, die Milch war immer was besseres. Tante Minchen hatte Ihre Rente auch noch in Goldmark einbezahlt, sie war schon was besseres, sprach Hochdeutsch und hatte eine Musiktruhe. Heute würde man sagen cool.
Der Fährmann - oder einer davon - war der (lt. Barbara Kempen-Reinisch - siehe oben!) der "Bauer´s Karl", Karl Bauer. Er wohnte direkt am Ende der Fährgasse.
Ein Schlouderturm alleine kann nicht funktionieren! Es muss immer ein Gegenstück auf der anderen Flussseite existieren. Im Fall Zell auf der Kaimter Seite.
Wer kann noch was zum Thema beitragen? Info an j.wirtz@wirtz-online.de
Die Terminangaben sind teilweise den öffentlichen Mitteilungen in der Presse und im Internet entnommen und erfolgen ohne Gewähr. Eventuell nicht zutreffende Angaben bitte melden! Danke! j.wirtz@wirtz-online.de
Hintergrundfoto: Arne Houben, RMV-Rhein-Mosel-Verlag, Zell (Mosel), www.r-m-v.de/